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Vorfuss, Mittelfuss, Ballen – Wie gehen beim Wandern?

Begriffsklärung:

  • Gehen: Spazieren gehen. In meinem Sprachgebrauch auch oft als “laufen” bezeichnen. “Wir sind nach Hause gelaufen” (alemannisch)
  • Laufen: Joggen, manchmal würde ich das auch als rennen bezeichnen. Im englischen eher “to run”. Eigentlich klar, einen Marathon laufen. Geschwindigkeit: Marathongeschwindigkeit.
  • Rennen: Schneller als laufen, aber vielleicht noch nicht ganz ein Sprint, oder doch?
  • Sprint: Maximalgeschwindigkeit
  • Schreiten: Tänzer, auf der Bühne, ein langsames Schreiten.

Wieso?

2022 (oder so), habe ich “Born to run” von Christoph McDougall gelesen. Ich war fasziniert von der Tatsache, dass erstens, der Mensch ein Ausdauerjäger war, und zweitens es möglich ist, mit Sandalen 40, 100 oder noch mehr Kilometer zu laufen. Nicht, dass ich ab diesem Zeitpunkt nur noch mit Sandalen rumgelaufen bin.

Nun ist 2025, ich habe das zweite Buch, “Born to Run 2 – Trainingsplan” beschafft. Einmal ganz durchgelesen, und nun möchte ich den Trainingsplan umsetzen (das allerdings ist eine Geschichte für einen anderen Beitrag).

Jedenfalls frage ich mich, wenn es für die Lauftechnik so wichtig ist mit dem Vorfuss aufzusetzen, bzw. die hohe Schrittfrequenz zu halten, wie wandere ich dann? Und soll ich in Zukunft überhaupt noch wandern?

Manch einer meint ja, dass Vorfuss, oder Vorfuss-Mittelfuss auch beim Gehen verwendet werden sollte. Grund sei, möglichst wenig Belastung auf die Ferse auszuüben.

Nach der Lektüre dieses Artikels, wo Vorfussgang und Fersengang (aka Ballengang) beschrieben werden, und diesen zwei Youtube Videos ist für mich der Groschen aber Gefallen. Beim Gehen (und somit auch beim Wandern) lässt man das Bein schlicht nach vorne pendeln, und kommt dadurch automatisch mit der Ferse auf. Dann verlagert man das Gewicht nach vorne, rollt automatisch über den Fuss ab, und lässt das nächste Bein nach vorne Pendeln. Für mich ist das am Natürlichsten.

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